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Leider hat sich im Laufe der Jahre gezeigt, dass die Bausubstanz der Stupa nicht sehr stabil und dauerhaft war. Elisabeth Lindmayer (Vorsitzende des Pyung Wha Sa Friedensverein, der den Stupa und den Tempel unterhält), ist es zu verdanken, dass eine große Gruppe von Experten das Bauwerk einer gründlichen Untersuchung unterzog. Die ausführlichen Atteste schließen mit einem erschütternden Ergebnis: Zum Abschluss wurde noch einmal auf die Dringlichkeit der Maßnahmen im Kuppelbereich und an den Rundgängen und Rückwänden hingewiesen. Durch den ungehinderten Wassereintritt im Rissbereich wird die Korrosion der Bewehrung weiter fortschreiten und es besteht die Gefahr von Frostsprengungen und das Ablösen der Spritzbetonschalenteile.

"Hier ist dringender Handlungsbedarf erforderlich.“

Trotz des Angebots einiger Fachleute, ihre Planungs-, Berater- und Aufsichtstätigkeit kostenlos durchzuführen und Eigenleistung, wird die komplette Sanierung geschätzte 200.000,-€ kosten. Ein bedeutendes und wertvolles Friedensdenkmal ist in Gefahr!

Für nähere Information zum Stand der Dinge und zur Hilfeleistung bitte an die Email-Adresse: ebihome@eunet.at zu schreiben. Weitere Informationen zur Stupa findet man auch im Internet: www.lindmayer.at

Objektzustand
Der Stupa weist deutliche Feuchtigkeitsaustritte in Verbindung mit stark verschmutzen Läuferspuren auf.
Starke Abplatzungen und Abwitterungen der weißen Beschichtung sind deutlich zu erkennen.
Im Kuppelbereich sind starke Rissbildungen sichtbar.


Objektuntersuchung:
Nach der Entnahme von zwei Bohrkernen im gerissenen Kuppelbereich in einer Höhe von ca. 12 bis 13 m ergibt sich folgendes Schadensbild:
Die Bohrkerne zerfallen bei der Entnahme aus dem Bauwerk.
Es sind Trennungen zwischen den Schichten Spritzbeton, Ziegelmauerwerk und Magerbeton zu erkennen.
Bei der Untersuchung des Bohrloches sind Hohllagen und Ablösungen zwischen den einzelnen Schichten festgestellt worden.
Die Bewehrung ist in Teilen stark korrodiert bzw. im Horizontalrissverlauf durchgerostet.
Bei der Überprüfung der Rückwände ist keine Karbonatisierung und keine korrodierte Bewehrung festgestellt worden.
Der gerissene Estrich des Rundgangbelags ist aufgestemmt worden. Der Estrich ist stark durchfeuchtet. Risse im Estrich sind in der Betonkonstruktion nicht zu erkennen. Der gesamte Estrich weist über große Bereiche Hohllagen auf.

In wie weit eine Schädigung des Stahlrohres (Weltenachse) vorliegt, kann nur im Zuge der Sanierung durch eine Endoskopie festgestellt werden.

An beiden Terminen verschaffen sich die Teilnehmer einen Überblick über die Situation und die Schäden am Bauwerk.
An den Plastiken, den Gliederungsgesimsen, dem Aufbausockel, dem Sockel, dem Weltenbaum und der Buddha-Nische wird eine standardmäßige Betoninstandsetzung durchgeführt.

Für die Sanierung der Rundgänge wird nachfolgende Vorgehensweise weiter favorisiert und weiter ausgearbeitet.Entfernung des vorhandenen BelagsHerstellen eines neuen Belags mit ca. 3% GefälleAufbringen einer Beschichtung einschließlich Abdichtung des Boden- / WandanschlussesAbdichtung der Brüstungspfosten und der Funktionselemente
Die Sanierung der Rückwände, der Brüstungen, der Geländer und der Treppen erfolgt nach den klassischen Schritten der Betoninstandsetzung.

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